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Start – Ziel – Sieg im letzten Spiel des Jahres


LHC Cottbus vs. BSV 93 Magdeburg 20:25 (11:15)

Am vergangenen Samstag reisten die A – Jugend Handballer des BSV 93 Magdeburgs in die Lausitz zum ersten Spiel der Rückrunde. Gern erinnert man sich an die erste Begegnung mit den Gastgebern, waren es neben dem Bundesligadebüt vor heimischer Kulisse auch die ersten zwei Punkte auf der Habenseite. 

Der LHC hat sich jedoch an die Bundesligaluft gewöhnt, konnte sich über den Saisonverlauf stabilisieren und einige Punkte sammeln. Die Magdeburger hatten sich einiges vorgenommen und wollten das angestrebte Ziel, vier Punkte bis Weihnachten, realisieren. Alles andere als gut standen die Vorzeichen auf diese Partie, kamen neben den Langzeitverletzten Max Rukszio und Julian Schmälzlein noch die stark angeschlagenen Sportler Fabian Walter sowie Niklas Zierau hinzu, die sich in den Dienst der Mannschaft stellten und auf die Zähne bissen. 

Der BSV legte beachtlich los. Über die Stationen 0:1; 1:3 und 3:7 wurden die ersten 10 Minuten bravurös gemeistert. Besonders die bewegliche Abwehr der Landeshauptstädter machte es den Hausherren immer wieder schwer gute Abschlusspositionen zu erspielen. Im Angriff konnten durch klug geführte Regie von Matti Düsterhöft viele sehenswerte Spielzüge im gegnerischen Tor untergebracht werden. In der Anfangsphase waren es häufig Marc Stapf und Till Wagner, die aus dem Rückraum ihre Farben in Front brachten. Mitte der ersten Halbzeit hatte der LHC Trainer Jacek Bedcikowski Redebedarf und bat sein Team zur Auszeit. Wachgerüttelt und mit neuen Ideen ausgestattet kamen die Gastgeber nun vermehrt besser ins Spiel und fanden zunehmend hervorragende Lösungen gegen den Magdeburger Deckungsverbund. Bis auf drei Tore, beim Stand von 10:13, kämpften sich die Lausitzer wieder heran, sodass die BSV Bank zum Team Time Out gezwungen wurde. Zwei Probleme galt es zu besprechen, die Manndeckung gegen Till Wagner sowie die Antwort auf das Spiel mit zwei Kreisläufern. Auf taube Ohren sollten die Worte von Trainergespann Staat/Krause nicht treffen, die Jungs erhöhten taktisch gut eingestellt bis zum Pausentee auf 11:15.

Die zweite Halbzeit begann mit einem sehenswerten Treffer durch Tim Steffen, der den Torhüter mit einem Kopfroller zu überwinden wusste. In den folgenden 15 Minuten hatten beide Teams unzählige Chancen, die nicht im Tor untergebracht werden konnten. Keine der Mannschaften konnte aus dem Unvermögen des Anderen Profit schlagen. Der BSV nahm als erster das Heft des Handelns wieder in die Hand und konnte sich in der 50. Spielminute vorentscheidend auf 16:24 durch Niklas Zierau absetzen. Als dann noch Justin Willitzki seinen zweiten 7 Meter entschärfte, waren die Olvenstedter komplett auf die Siegesstraße eingebogen. Durch einige Nachlässigkeiten und mangelnde Konzentration wurde das Ergebnis aus Sicht der Gastgeber noch erträglich gehalten. 

„Am Ende des Tages bin ich sehr stolz auf meine Mannschaft, die heute einen großen Kampf geliefert hat. Wir wollten gemeinsam noch vier Punkte bis zur Weihnachtspause holen und haben es mit dem Spiel heute geschafft. Besonders gut hat mir die Deckungsarbeit gefallen, wir haben die Gegner immer im Spielaufbau gestört und konnten sie unter Druck in schlechte Abschlusssituationen zwingen. Leider haben wir es am Ende verpasst das Ergebnis deutlicher ausfallen zu lassen. Jetzt heißt es fleißig weiterzumachen, um im Januar die neuen Aufgaben erfolgreich bestreiten zu können.“, resümierte Trainer Tristan Staat nach dem Spiel. 

Walter, Willitzki – Düsterhöft(1), Meincke, Vehse, Kolditz(3), Zierau(1), Wille(2), Steffen(7), Hernig(2), Stapf(4), Wagner(3), Scheerenberg(2)

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