Motivation, Siegeswille und Cleverness vorm Tor waren heute die Bausteine zum Sieg der Gäste aus
Hamburg, die die Handballer des BSV 93 nicht aus dem Weg räumen konnten. Doch der Reihe nach:
An ungewohnter Stelle warfen die A-Jugendlichen heute pünktlich um 14.00 Uhr das erste Spiel im
Jahr 2019 in der Hermann-Gieseler-Halle an. Gegner war der Handball-Sportverein aus Hamburg, den
man im Hinspiel am 15. September noch überraschend geschlagen hatte. Trainer Tristan Staat
warnte im Vorfeld vor den erstarkten Gästen, denen man mit: „Konzentration und Dynamik
entgegentreten müsse…“.
Eröffnet wurde die Partie gleich durch einen Siebenmeter für die Magdeburger nach einem Foul an
Marc Stapf, den Tim Steffen sicher im Hamburger Kasten unterbringen konnte. Doch auch auf der
Gegenseite zeigte das Berliner Schiedsrichterinnen-Gespann auf den Punkt. Till Wagner erzielte in
der 3. Minute aus dem Rückraum die Führung zum 2:1, ehe es die Hamburger dreimal in Folge im Tor
des BSV klingeln ließen. Einige Paraden Fabian Walters im Tor reichten nicht aus, um die technischen
Fehler und die misslungenen Abschlüsse auszugleichen. So sah man sich in der 25. Spielminute nicht
nur einem Rückstand von 7:12 gegenüber, sondern auch der Tatsache, dass beide Kreisspieler bereits
mit Zeitstrafen vorbelastet waren. Zwar gelang Till Wagner in der 28. Minute noch das 8: 13, jedoch
gab es in der Kabine sicherlich großen Redebedarf über die Leistung der Mannschaft. Verheißungsvoll
der Auftakt in Hälfte zwei. Nach einer Parade Fabians konnte Tim Steffen den Gegenstoß zum 9:13
verwerten. Doch man kassierte umgehend aus der Rückraummitte das nächste Tor. In den folgenden
Spielminuten scheiterten die Landeshauptstädter gleich reihenweise am Hamburger Torhüter. Die
Bank versuchte durch Einwechslungen einzugreifen, jedoch gelang es nicht, den in den ersten 30
Minuten angehäuften Rückstand zu verringern. Im Gegenteil- schrittweise bauten die Gäste ihren
Vorsprung sogar aus, nicht zuletzt auch, weil die Fehlerquote der BSV-Jungs noch stieg. Mit dem
Abpfiff nach 60 Minuten jubelten sie dann über ihren Auswärtssieg von 19:28. Bitter daher das Fazit
von Tristan Staat: „Da fehlen mir ehrlich gesagt ein bisschen die Worte: eine desaströse
Angriffsleistung, keine wirkliche Einstellung in der Deckung, recht ideenlos vorne, viel aus dem Stand,
keiner konnte Normalform abrufen.“ Es bleibt der Mannschaft nun die kommende Woche, um
wieder in Schwung zu kommen, ehe man am 03.02. auswärts beim VfL Bad Schwartau Gelegenheit
zur Rehabilitation bekommt.
BSV 93: Walter; Willitzki; Düsterhöft (1); Hernig (2); Kolditz; Meincke; Rukszio (1); Scheerenberg;
Schmälzlein (1); Stapf (2); Steffen (6/3); Wagner (4); Wille; Zierau (2)
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