Am vergangenen Sonntag trafen die Frauen des BSV 93 Magdeburg in der MDOL auf den HC Burgenland. Sie mussten sich auf Grund einer fehlerhaften Angriffsleistung und trotz einer Leistungsstungssteigerung in den Abwehrreihen im zweiten Abschnitt der Partie mit 28:31 (13:19) geschlagen geben.
Den besseren Start in das Spiel hatte die Heimsieben, die durch einfache Tore mit 2:0 (2. Minute) und 4:2 (9. Minute) in Führung. Jedoch unterliefen dem Gastgeber schon in dieser Anfangsphase zahlreiche Fehler, die nicht nur eine höhere Führung verhinderten sondern dem Gast aus dem Süden des Landes bis zur 19. Minute ermöglichten auf 4:10 davon zu ziehen. Besonders hervor tat sich in diesen Minuten die Spielmacherin des HC Burgenland Jessica Stiskall. Selbst eine zwischenzeitlich genommene Auszeit des Trainergespanns des BSV Magdeburg konnte diesen Lauf nicht unterbrechen. Auch das Umstellen der Deckung auf eine 6:0-Abwehr brachte den Frauen des BSV nicht die gewünschten Ballgewinne. Dafür wurden die torlosen 10 Minuten der Gastgeberinnen beendet und man konnte den Rückstand bei 6 Toren halten, sodass beim Stand von 13:19 die Seiten gewechselt wurden.
In der Halbzeitpause forderte das Trainergespann Eckstein/Priesing weniger technische Fehler, eine aggressivere Deckungsarbeit sowie eine höhere Konzentration bei den Torabschlüssen.
Zum Start der zweiten Spielhälfte erfolgte eine erneute Deckungsumstellung und man ging mit einer 4+2-Deckung gegen den Rückraum des HC Burgenland vor. Diese Umstellung zeigte umgehend Wirkung, denn die Spielerinnen des BSV gingen aggresiver zu Werke und dem Gast fiel es zunehmend schwerer einfache Treffer zu erzielen. Zudem konnte sich die zur zweiten Halbzeit eingewechselte Torfrau Anna Schäfer mehrfach mit guten Paraden auszeichnen. Leider gelang es den BSV-Damen nicht den Rückstand zu verringern, da die Fehlerquote im Angriff immer noch zu hoch war, auch wenn Lisa Hoffmann immer wieder aus dem Rückraum erfolgreich war. Erst ab der 46. Minute konnte man auf Grund einer weiteren Steigerung der Abwehrleistung und erzielten Ballgewinnen bis zur 50. Minute den Spielstand bis auf 23:26 verkürzen. Der Gast reagierte mit einer Auszeit. Die letzten Minuten sollten hart umkämpfte werden, in denen es dem Gastgeber leider nicht mehr gelang, den Rückstand aufzuholen. Somit stand am Ende der Partie ein 28:31 auf der Anzeigetafel.
Trotz starker zweiter Halbzeit verhinderte die miserable Chancenverwertung, besonders in den ersten 30 Minuten des Spiels (14 Fehlwürfe), einen anderen Ausgang des Spiels. Für die Frauen des BSV gilt es vor allem an die Abwehrleistung der zweiten Hälfte anzuknüpfen und darüber hinaus müssen erabreitete Torchancen besser genutzt werden.
Genau dies wollen die BSV-Damen am kommenden Sonntag, den 11.11.2018, auswärts gegen die Frauen des TSV Niederndodeleben umsetzen.
BSV mit: Schäfer, Schache, Ribnitz – Hermes (1), Degen (1), Schaake (4), Priesing, Handl, Gottschalk (1), Martinez Cabrera, Reißberg (5), Hoffmann (10/1), Rips (6/2)
Magdeburg: 7m (3/5), Zeitstrafen (2)
Burgenland: 7m (3/3), Zeitstrafen (5)
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