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JBL Spielbericht aus Potsdam

Es ist eine Binsenweisheit: Man gewinnt als Mannschaft, man verliert als Mannschaft.                            

   Mit hoch gesteckten Zielen und entsprechend ambitioniert trat der BSV 93 Magdeburg heute Nachmittag beim 1. VfL Potsdam an, um unter anderem die Niederlage der Vorwoche vergessen zu machen. Die Mannschaft hatte sich im Vorfeld vorgenommen, ausgehend von den positiven Leistungen in der Deckung klare Akzente im Angriff zu setzen und so dem Gegner Probleme zu bereiten. Aber ein ebenso schlauer Spruch sagt: man kann sich in der Defensive noch so bemühen- wenn vorn keine Tore fallen, wird es mit einem Spielgewinn sehr schwierig.  Nach Anwurf durch die Gastgeber störten die Deckungsspieler in leicht zur Vorwoche veränderter Aufstellung früh die Bemühungen der Potsdamer. Den ersten Wurf aufs Tor konnte Fabian Walter gleich mit dem Fuß parieren. Im Gegenstoß scheiterte Marc Stapf jedoch am gegnerischen Torhüter. Dies nutzten wiederum die Hausherren zum 1:0. Und nachdem durch einen technischen Fehler der Ball in den Reihen des BSV verloren wurde, stand es nach knapp 3 Minuten bereits 2:0 für den VfL. Erst in der 8. Spielminute und nach zwei weiteren Paraden Fabians, gelang Till Wagner der Ausgleich zum 3:3.  Man erkämpfte sich in der 11. Spielminute einen nochmaligen Ausgleich zum 4:4, ehe die Magdeburger nach zwei weiteren technischen Fehlern in Folge nur wenig später gleich mit drei Toren ins Hintertreffen geraten waren. Grund genug für die Trainerbank, in einer Auszeit eine deutliche Ansage zu machen. Letztlich ohne zählbaren Erfolg. Die Angriffsspieler schafften es nicht, sich gegen die gegnerische Deckung durchzusetzen und nach entsprechenden Ballverlusten fiel in der 16. Spielminute per Nachwurf das 8:4. Hoffnung schöpften die BSV´ler nochmals in der 26. Spielminute, als Tim Steffen vom 7-Meter-Punkt den Ball zum 10:9 sicher versenken konnte, nachdem zuvor der gerade erste eingewechselte Matti Düsterhöft unsanft von den Beinen geholt worden war. Auch etliche Paraden des Magdeburger Torhüters konnten den Halbzeitrückstand von 12:10 nicht verhindern.                                                                                                                                                          Zurück aus der Kabine konnte sich lediglich Matti Düsterhöft durch gleich 4 klug herausgespielte Tore in Folge auszeichnen. Da die Gastgeber jedoch im Gegenzug die Fehler der Magdeburger Spieler konsequent bestraften, vergrößerte sich der Rückstand weiter auf 19:14 in der 40. Spielminute. Zu diesem Zeitpunkt waren die Gäste aus Sachsen-Anhalt gezwungen, in doppelter Unterzahl zu agieren, wobei man diese Situation durch einen Treffer von Andy Beinhoff bei nur einem Gegentreffer ganz gut überstand. Die Partie hatte nach dem Seitenwechsel, nicht zuletzt durch das nicht sehr souveräne Agieren des Schiedsrichtergespannes, deutlich an Härte zugenommen. Der BSV verpasste es jedoch, den Spielverlauf für sich zu drehen. Beständig lief man dem Rückstand hinterher und vermochte es mehr als häufig nicht, die eigenen Chancen zu verwerten. Auch eine doppelte Unterzahl der Potsdamer in der 52. Spielminute konnte nicht genutzt werden. Am Ende feierten die Hausherren nach dem Abpfiff der Partie beim Stand von 31:26. Für den BSV 93 muss die Frage beantwortet werden, warum im Moment das vorhandene Potential nicht abgerufen werden kann und warum nicht alle zur Verfügung stehenden Alternativen ausgeschöpft werden.                                                 Am 04.11. empfängt der BSV 93 mit der Mannschaft aus Kiel den aktuellen Tabellenführer, Anpfiff ist um 14.00 Uhr im AEG.

BSV 93: Walter; Willitzki; Beinhoff (3); Düsterhöft (6); Hernig; Kolditz (1); Meincke (1); Scheerenberg (1); Schmälzlein; Stapf (1); Steffen (4/2); Wagner (5/1); Wille (3); Zierau (1)     

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