Am Samstag war es soweit, das Spitzenspiel zwischen den Frauen des SV Irxleben und den Spitfires des BSV 93 aus Magdeburg.
Das Spiel begann schleppend und beide Mannschaften kamen sehr verhalten ins Spiel. Ausgeglichen und immer Kopf an Kopf gestaltete sich, kurz formuliert, die 1. Halbzeit. Zumindest bis zur 25. Minute. Die Führung wechselte immer hin und her und keiner der beiden Mannschaften konnte sich absetzen, so stand es nach 20. Minuten erst 6:6. Nach den letzten beiden zwar gewonnenen aber doch irgendwie verkorksten Spielen standen die Spitfires wieder gut in der Abwehr. Durch Ballgewinne und schnelle Konter gelang es den Gästen mit 2 Toren in Führung zu gehen(22.Spielminute). Die erfahrenen Irxleberinnen ließen sich nicht einschüchtern, zeigten Stärke und glichen nicht nur aus, sondern gingen mit 9:8 in Führung. In den letzten 4 Minuten der 1. HZ gelang des BSV'lerinnen wieder ein 4:0-Lauf. Ergebnis nach 30 Minuten 9:11.
Mit einem 3-Tore-Polster ging es in die 2. Halbzeit. Zwischenzeitlich konnte der Vorsprung sogar auf 6 Tore ausgebaut werden. Irxleben gab sich nicht auf und kämpfte sich immer wieder ins Spiel zurück, so stand es in der 40. Spielminute 15:18. Ab 45. Minute schmolz der Vorsprung der Magdeburgerinnen ab. Irxleben kämpfte und schaffte in der 54. Spielminute sogar den Ausgleich. In den letzten 5 Minuten waren die Gäste konditionell zwar voll da, jedoch schlug hier jahrelange Erfahrung die Jugend. In den letzten Minuten spielten die Spitfires zu unkonzentriert und gingen in der Deckungsarbeit nicht richtig zur Sache. Ein Tor Vorsprung (55. Minute). In der 57 Minute Ausgleich durch 7-Meter für Irxleben. In den letzten 2 1/2 Minuten ging es darum, keinen Treffer mehr zuzulassen bzw. doch noch ein Tor zu werfen. Die Nervosität war zu spüren, die Halle bebte. Die BSV Damen scheiterten in der 57. Spielminute von der 7-Meter Linie genauso wie Irxleben. Endstand - 24:24.
Fazit:
Ein tolles Spiel. Kampfgeist auf beiden Seiten. Man sah auf Seiten der Spitfires die Mannschaft, die zusammen kämpft, die sich gegenseitig motiviert, die zusammenhält und Spaß auf der Platte hat. Ein Déjà-vu, wie bereits im Spitzenspiel gegen Biederitz endete für eine BSV'lerin die 1. Halbzeit in der Notaufnahme.
BSV: Wegener, Handl, Hermes 2/3 (7), Liebe, Bardun, Priezel, Priesing 2, Stäbner 3/4 (3), Thomas 4, Brinkmeier 1, Wendland 2, Güllmeister 5, Holthe, Hamann
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