BSV 93 Magdeburg vs. SG Lok Schönebeck 35:24 (13:11)
BSV gelingt Revanche gegen Tabellenschlusslicht
Die Liga geht in den Endspurt und der BSV ist voll auf Kurs. Nach drei Spielen in Folge ohne Niederlage mussten die Männer um Trainergespann Thorsten Lantzsch und Danilo Mesch heute etwas gut machen. Im Hinspiel gegen Schönebeck endete die zähe und spielerisch desolate Partie mit einem Unentschieden. Eigentlich kein Grund sich zu ärgern, wäre es nicht der einzige Punkt, den die Gäste in der ganzen Saison geholt haben. Demnach wollte man heute agiert zu Werke gehen, um den Erfolgstrend fortzusetzen.
Doch irgendwie ist Schönebeck ein Gegner, der dem BSV nicht sonderlich liegt. Gleich von Beginn an hatte die Truppe insbesondere im Angriff große Probleme, die offensive Lok-Abwehr zu überwinden. Zu langsam und träge agierten die Protagonisten der Magdeburger. Doch immer wieder blitzte auch die Klasse des BSV auf, die insbesondere durch sehenswerte Anspiele und Tore durch den heute bärenstarken Janis Auerbach verkörpert wurde. Die Abwehr war stabil. Ihre Treffer mussten sich die Schönebecker hart erkämpfen oder erzielten sie durch einfache Konter, die durch fahrlässige Fehler des BSV im Angriff verursacht wurden. Nach 15 Minuten konnten sich die Olvenstedter das erste Mal mit 8:4 absetzen. Doch kurz vor der Halbzeit brach der BSV wieder ein. Zu viele Fehler im Angriff und leichte Tore der Gäste ließen den Vorsprung zur Halbzeit auf zwei Tore schrumpfen (11:9).
Es musste ein Ruck durch die Mannschaft gehen. Zu langsam, zu unkonzentriert und zu wenig Körpersprache hießen die Diagnosen, die eine deutliche Führung verhinderten. Nach und nach wachte der BSV auf. Die Kräfte der Schönebecker ließen sichtlich nach und der BSV nutzte dies erbarmungslos. Vor allem der junge Georg Siebenwirth traf sehenswert und ließ der Abwehr der Gäste keine Chance. Nach 40 Minuten konnte man sich so auf 22:14 absetzen. Die Jungs aus Schönebeck schienen aufgegeben zu haben. So vollendeten die Olvenstedter ihr Werk, ohne nachzulassen, und gewannen letztlich verdient mit 35:24.
Die Revanche war also geglückt. Trotzdem war nicht alles Gold was glänzte. Beim Tabellendritten aus Staßfurt am kommenden Samstag um 18 Uhr muss die Mannschaft eine Schippe drauflegen, um mithalten zu können. Im Hinspiel hatte man den ambitionierten Staßfurtern mächtig Paroli geboten und erst nach langem Kampf die Punkte abgegeben. Auch am kommenden Wochenende will man kein Punktelieferant sein. Es verspricht also eine packende Partie zu werden, bei der sich die Unterstützung sicher lohnt.
Volkland (1), Siebenwirth (4), Lange (1), Bischof (4), Nowak (4), Auerbach (6), Völkel (7), Dreiling, Thiele (1), Heike (1), Bade (6), Kleineidam
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