Nachdem die Spitfires eine Woche zuvor den ersten Saisonsieg in Dessau einfahren konnten, erwischte den größten Teil der Mannschaft unter der Woche eine Erkältungswelle. Vor allem die Trainingsbeteiligung litt darunter sehr. So konnte das Team, um Trainer Frank Eckstein, mit sperrlicher Besetzung nur ein Mal vor dem Spiel gegen die Aufsteigermannschaft von der HSG Rückmarsdorf trainieren. Die Gastmannschaft begann mit einer sehr offensiven Abwehr, womit die Spitfires anfangs ziemliche Schwierigkeiten hatten. Es fehlt die Bewegung ohne Ball in die freien Räume. In einem Team-Timeout wurde dies, durch das Trainergespann Eckstein/Priesing, angesprochen und auf dem Feld sofort umgesetzt. Die Führung konnte durch eine gut aufgelegt Saskia Ribnitz im Tor bis zum Halbzeitstand von 21:10 ausgebaut werden. In der Halbzeit lobte Frank Eckstein sein Team und forderte weiter den Druck auf das gegnerische Tor zu erhöhen.
Nach der Halbzeit machte sich dann die Angeschlagenheit einiger Spielerinnen bemerkbar. Unkonzentriertheit und kleine Fehler schlichen sich in den Spielverlauf ein, so kam der Gegner aus Rückmarsdorf noch auf 34:28 heran. Aber vor allem durch eine überragende Leistung von Annika Rips konnte ein nie gefährdeter 38:30-Sieg eingefahren werden. In der kommenden Woche geht es für die BSV-Damen auf weite Reise. Am Sonntag erwartet sie die Mannschaft aus Hoyerswerda, welche sich in der letzten Saison noch am letzten Spieltag auf einen Nichtabstiegsplatz retten konnte. Jedoch ist Vorsicht geboten vor der heimstarken Mannschaft aus Sachsen. Unter der Woche gilt es für das Eckstein-Team die fehlende Trainingswoche aufzuholen und sich gut auf den kommenden Gegner einzustellen.
Lisa Hoffmann
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