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Doppelter Spieltag für die A-Jugend des BSV 93 in dieser Woche


Freitag, 09.11.2018: Nichts zu holen bei den Füchsen aus Berlin

Am Freitag reisten unsere Jungs aus Magdeburg nach Berlin, um gegen den amtierenden A-Jugend Meister anzutreten. Dass es eine schwere und fast unlösbare Aufgabe sein würde, war allen Beteiligten im Vorfeld klar.

Die Magdeburger begannen mit dem 7. Feldspieler, um die Berliner vor neue Aufgaben zu stellen und sich einen kleinen Vorteil zu erschleichen. Dieser Kniff brachte im Angriff gute Chancen, die leider zu inkonsequent genutzt wurden, sodass die Hauptstädter mit schnellen Tempogegenstößen antworteten. Nach einer Auszeit wurde das Überzahlmittel eingestellt und man versuchte sein Glück in Gleichzahl. Schnell wurde klar, dass die individuelle Überlegenheit der Hausherren als schier unüberwindbare Grenze galt und die Gäste sich mehr und mehr an der Defensive aufrieben. Über die Stationen 10:2; 15:4 und 17:7 enteilten die Füchse bis zum 23:8 zur Halbzeit.

Die zweite Halbzeit begann gut für die Olvenstedter. Durch zwei schnelle Tore zwang man die Berliner zur Auszeit und konnte wieder etwas Moral tanken. Die Hanning-Sieben fand ihren Fokus wieder und spielte bis zur 60. Minute hoch konzentriert und diszipliniert.

„Wichtig war, dass wir unser Gesicht bewahrt haben, wir haben unseren Stiefel heruntergespielt und scheiterten zu oft an der starken Individualität der Berliner. Man muss klar konstatieren, dass es für uns zu keinem Zeitpunkt des Spiels etwas zu holen gab. Im Vergleich zum Kielspiel haben wir allerdings nicht die Köpfe hängen lassen. Wir waren weiterhin mutig und haben in der Positionsabwehr eine angemessene Leistung gezeigt. Ärgerlich ist noch, dass wir zu oft vom vorgegebenen Plan abweichen, sodass wir andere Teile der Mannschaft damit zusätzlich verunsichern.“, fasste Tristan Staat nach Abpfiff zusammen.

BSV 93: Walter, Willitzki; Becker; Beinhoff; Düsterhöft (4); Hernig; Meincke (2); Scheerenberg (1); Stapf (2); Steffen (4/1); Vehse; Wagner; Wille (3); Zierau

Sonntag, 11.11.2018: SG Flensburg-Handewitt müht sich beim BSV 93 zum Sieg

Nach den deftigen Niederlagen gegen Kiel und Berlin war die Standortbestimmung für die A-Jugend-Mannschaft des BSV 93 vor dem Spiel am heutigen Nachmittag schwierig, zumal Trainer Tristan Staat weiterhin auf drei Spieler verzichten musste. Doch die Mannschaft wusste zu überraschen. Von Beginn der Partie an bewiesen die Jungs um Lukas Scheerenberg Moral und Biss.

Nach Anwurf durch die Hausherren fasste die Deckung auf beiden Seiten frühzeitig und konsequent zu, so dass bis zur 12. Spielminute die Teams beim Stand von 5:5 nahezu ausgeglichen agierten. Nach Ballverlust und einer Zeitstrafe für den BSV spielte vor allem der Mannschaftkapitän auf Außen sehr aufmerksam und leitete einen Angriff ein, den Linus Wille zum 6:5 vollenden konnte. Den knappen Vorsprung konnten die Magdeburger bis zur 24. Spielminute halten, um dann doch den 8:8-Ausgleich zu kassieren. Jubel brandete auf, als Tim Steffen nur wenig später einen Dreher gekonnt und schlitzohrig im Tor von Leander Schleie (SG Fle.-Ha.) zum 10:9 unterbringen konnte. Nur 1 ½ Minuten vorm Halbzeitpfiff setzte sich Matti Düsterhöft mit seinem Treffer zum 12:10 stark in Szene. Dieser Leistung setzte Fabian Walter im BSV-Kasten noch einen drauf, als er den nächsten Flensburger Angriff aus der Rückraummitte parieren konnte. Den Gegenstoß durch Lukas Scheerenberg konnte nur ein Foul stoppen und so gingen die Hausherren mit einem ungeahnten und nie erwarteten 2-Tore-Vorsprung in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste vor allem bestrebt, den Rückstand zu verkürzen und die Machtverhältnisse wieder zurechtzurücken. Doch auch die nächsten Minuten gehörten den Magdeburgern, die ihren Vorsprung in der 36. Minute und einem Treffer von Till Wagner sogar auf 15:12 ausbauen konnten. Grund genug für die Flensburger Bank, einigen Auswechslungen vorzunehmen. Zunächst kam nun mit Johannes Jepsen im Tor ein Nationalspieler ins Spiel, der mit seinen Paraden eine kleine Wende einläuten konnte. Doch erst in der 44. Spielminute konnten die Gäste nach einem Gegenstoßtreffer mit 17:18 in Führung gehen. Diese gab der ungeschlagene Tabellenführer nun auch nicht mehr aus der Hand, obwohl sich die Staat-Sieben tapfer wehrte. Nach drei Treffern in Folge für die Nordlichter, stand es in der 52. Minute 17:21. Aber nach verwandeltem Siebenmeter von Tim Steffen, einer Parade von Fabian und einem Gegenstoßtreffer von Andy Beinhoff kämpften sich die Jungs nochmals auf 19:21 heran. Sichtlich schwindende Kräfte auf der einen Seite und ausgeruhte Spieler auf der Gästeseite sorgten dann letztlich für den Endstand von 20:26. Doch anders als in den vorherigen Spielen waren diesmal keine enttäuschten Gesichter im AEG zu sehen. Hallensprecher Mike Höfer fasste zusammen: „Das war doch mal ein tolles Spiel! Die Jungs haben endlich wieder gekämpft.“     

Den Schwung des heutigen Nachmittags muss die Mannschaft nun mit in die Trainingswoche nehmen und am kommenden Samstag für das Spiel gegen den HC Empor Rostock wiedermit in die Halle bringen. (Anwurf ist am 17.11.2018 um 14.00 Uhr im AEG) BSV 93: Walter, Willitzki; Beinhoff (1); Düsterhöft (4); Hernig; Meincke; Scheerenberg (1); Siebenwirth; Stapf (1); Steffen (6/3); Vehse; Wagner (2); Wille (5); Zierau

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