Im dritten Spiel der Saison reiste die junge BSV Mannschaft zur HSG Osterburg. Auch wenn der Drittplatzierte der abgebrochenen Vorsaison als Favorit in die Partie gehen sollte, waren die Gäste aus der Landeshauptstadt gewillt die ersten zwei Punkte in diesem Jahr einzufahren. Über die Spielstände 3:3, 6:3 und 7:7 setzten sich die Gastgeber auf 12:10 ab. Schon in dieser Phase offenbarten die Magdeburger erneute Schwächen im Überzahlspiel. Osterburg hatte am Ende des Spiels ganze zwanzig Strafminuten zu verzeichnen, doch der BSV (acht Strafminuten) schlug kein Kapital aus diesem Vorteil. Da in Halbzeit eins auch das Rückzugsverhalten und die Bereitschaft Abpraller zu sichern mangelhaft waren, führten die Gastgeber 15:12 zur Pause. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste dann das Tempo und konnten beim Stand von 17:17 in der vierzigsten Minute wieder ausgleichen. Der psychologische Vorteil lag nun ganz klar beim BSV. Doch auch im dritten Spiel wurde deutlich, dass die Mannschaft nicht nur völlig neu formiert ist, sondern auch noch ziemlich grün hinter den Ohren. Technische Fehler und Fehlwürfe führten dazu, dass sich Osterburg wieder auf 22:18 absetzte. Zwar hielten die Magdeburger das Spiel bis zum 24:23 offen, aber in den letzten fünf Minuten gelang den Gästen kein Treffer mehr. So musste man mit den Endresultat von 26:23 die ernüchternde Heimreise antreten. Letztendlich braucht die Mannschaft von Trainerin Schaake jedoch nicht den Kopf hängen lassen. In allen drei Spielen wäre mehr möglich gewesen. Das blinde Verständnis und die Kaltschnäuzigkeit werden sich mit weiteren Spielen und Trainings bessern. Erste Entwicklungsschritte sind bereits sichtbar und sollten sich auch bald in Zählbares wandeln. Im besten Fall spiegelt sich das schon in der nächsten Partie wider.
Anpfiff des Heimspiels gegen den HV Lok Stendal ist am 25.10. um 17:00 Uhr im Albert-Einstein-Gymnasium.
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