Am 02.03.2024 war die B-Jugend männlich des BSV 93 Magdeburg-Olvenstedt in der Regionalliga Nordost
in der Landeshauptstadt bei der SG Narva Berlin zum Rückspiel angereist. Nach dem 30:23 Erfolg im
Hinspiel waren die Vorzeichen günstig, den Tabellenplatz zu festigen und Punkte einzufahren. Aber
erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Die ersten 15 Minuten verliefen ausgeglichen. Beide Mannschaften machten souverän ihre Tore, aber es
deutete sich schon an, dass die Aufgabe für die Magdeburger schwieriger sein würde als im Hinspiel. In
der 15. Minute traf Philipp Riechert zum 9:9 Ausgleich und es war noch alles offen. Nun zeigte sich aber,
dass die Berliner ihre Hausaufgaben gemacht hatten, und sie zeigten im Vergleich zum Hinspiel einen
deutlichen Entwicklungssprung. Die Gastgeber spielten im Angriff wesentlich variantenreicher und
insbesondere die Anspiele an den Kreis stellten die Gäste vor Herausforderungen. So gelang es den
Gastgebern sich bis zur Pause auf 16:12 abzusetzen.
Die Hoffnung war nun, dass die Magdeburger sich nach der Pause wieder heranarbeiten und vielleicht das
Spiel drehen. In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit gelang das zunächst nicht und die Gastgeber
konnten den Vorsprung bis zur 31. Minute auf 21:15 ausbauen. Die Elbestädter wollten sich aber noch
nicht geschlagen geben und bäumten sich noch einmal auf. In der 35. und 36. Minute schlossen Yannick
Weine und Karlo Laabs einen 0:4 Lauf der Gäste ab und es stand 21:19. Es keimte Hoffnung auf, dass doch
noch die Wende eingeleitet werden könnte. Leider gab es dann Pech beim Torabschluss und einige
unglückliche Ballverluste und das Momentum ging verloren. Die Angriffsleistung der Berliner war jetzt
wieder stabiler und die Gäste hatten dem nichts mehr entgegenzusetzen. Es stand in der 39. Minute 25:20
und der Abstand war wieder hergestellt. Den Magdeburgern gelang es jetzt nicht mehr, die Energie für
einen Schlussspurt aufzubringen und so endete die Partie mit einem unerwarteten, aber letztendlich
verdienten 32:25 Sieg für die Berliner. Das Spiel zeigt, dass noch einige Arbeit vor den Magdeburgern liegt,
insbesondere das Angriffsspiel variantenreicher und vielleicht noch schneller zu gestalten, um den
Gegnern weniger die Möglichkeit zu geben, sich darauf einzustellen. Es liegen noch zwei Spiele vor den
Elbestädtern und bis zum 10.03. ist Zeit, die Niederlage abzuschütteln und hochkonzentriert gegen den
HC Elbflorenz 2006 im Heimspiel anzutreten.
Reek (2), Weine (7), Laabs (4), Heinrich (2), Riechert (7), Geckert (3
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