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Spielbericht Jugendbundesliga

Leidenschaft, Kampfgeist und Siegeswillen entscheiden am heutigen Nachmittag

Leidenschaft und Kampf hatte Trainer Tristan Staat im Vorfeld des Spieles am heutigen Sonntagnachmittag von seinen Jungs gefordert und Leidenschaft und Kampf pur sollten die Zuschauer der Jugendbundesligapartie heute zu sehen bekommen. Zu Gast war der vor den Magdeburgern in der Tabelle auf Platz sieben platzierte 1. VfL Potsdam, der seinen Sieg gegen die Olvenstedter aus dem Oktober 2018 gern wiederholt hätte. Demgegenüber die Gastgeber, die sich auch für diese Partie viel vorgenommen hatten und in erster Linie an die zuletzt starken Leistungen anknüpfen wollten. Eröffnet wurde das Spiel durch Anwurf der Potsdamer. Gleich drei Wurfversuche verhinderte die Deckung des BSV, ehe dann doch ein Ball aus der Rückraummitte zum 0:1 ins Tor fand. Beantwortet wurde dieser durch einen Siebenmetertreffer von Tim Steffen, der zuvor selbst durch die Potsdamer Deckung gefoult worden war. Ausgeglichen und sich gegenseitig nichts schenkend verliefen die nächsten Spielminuten bis zum 3:3. Gleich zwei Siebenmeter hintereinander bekam der BSV in der 13. und 15. Spielminute nach wiederholten Fouls zugesprochen, von denen Tim Steffen einen zur 4:3 Führung verwandeln konnte. Nachdem er im nächsten Angriff in der Deckung der Gäste hängenblieb, schnappte sich Niklas Zierau aufmerksam den Abpraller und versenkte ihn zu einer erstmaligen Zwei-Tore-Führung. Intensiv die nächsten Szenen auf beiden Seiten. Die Deckungsspieler ließen kaum Lücken für Angriffe zu. Zeitweise agierten die Mannschaften jeweils in Unterzahl, kämpften jedoch verbissen um jeden Ball. In der 22. Minute fiel dann der Ausgleich zum 6:6 mit einem Treffer von der linken Außenposition. Kurz danach scheiterte Marc Stapf am Torhüter der Gäste. Doch auch Fabian Walter im Kasten des BSV hatte heute einen Sahnetag erwischt. Fast schon im Liegen angelte er beim Gegenstoß den Wurf aus dem Rückraum vor der Linie weg, so dass erneut der BSV einen Angriff aufbauen konnte. Doch erst in der 26. Spielminute fiel der nächste Treffer für die Hausherren zum 8:7 durch Hüftwurf von Tim Steffen aus der Rückraummitte. Quasi mit dem Pausenpfiff versenkte schließlich erneut Tim den Ball zum 11:7 im Tor der Gäste. Auch Halbzeit zwei brachte intensiven Kampf, hatten sich doch beide Teams den Sieg für dieses Spiel vorgenommen. Till Wagner eröffnete mit einem schnellen Treffer zum 12:7, umgehend beantwortet durch das 12:8 noch in der 31. Spielminute aus dem rechten Rückraum. Starke Torhüterleistungen in den nächsten Szenen auf beiden Seiten, ehe sich die Potsdamer ab der 34. Minute nach gleich zwei parallel gegen Torhüter und Bank verhängten Zeitstrafen in doppelter Unterzahl wiederfanden. Doch die verbliebenen Spieler erkämpften sich in dieser Phase sogar ein Tor. In Minute 42 fiel durch Niklas Zierau mit dem 17:12 der mit einem 5-Tore-Vorsprung zugleich höchste Abstand der Partie. Die drohende Niederlage vor Augen, intensivierten die Gäste ihre Bemühungen vor allem in der Abwehr nochmals. Zunehmend fiel es den BSV´lern schwer, sich vor dem Potsdamer Tor durchzusetzen. Allerdings erging es ihnen im Gegenzug vor dem Tor der Hausherren nicht viel besser. Entweder vereitelte die Deckung die Angriffsbemühungen oder Fabian Walter war ein ums andere Mal zur Stelle. In der 49. Spielminute hatten die Potsdamer den Rückstand mit 18:15 etwas verringern können und läuteten mit ihrem Treffer eine hektische Schlussphase mit vier Zeitstrafen (je zwei auf jeder Seite) und dominanter Abwehrarbeit ein. Doch das Quäntchen mehr Glück lag auf Seiten der Magdeburger. Sie hielten den Sieg an diesem Nachmittag buchstäblich fest und bejubelten am Ende einen verdienten 19:17 Sieg in eigener Halle. Entsprechend das Fazit des BSV-Trainers: „Was für eine Abwehrschlacht, die trotzdem mit viel Tempo verbunden war. Geduld und Disziplin haben uns heute ausgezeichnet. Auch die Emotionalität sowie die Leidenschaft haben gestimmt.“ Ein Kompliment, speziell an seinen Torhüter, schickt Tristan Staat an seine Mannschaft:“ Am Ende brilliert auch noch Fabian mit wichtigen Paraden, die uns in der crunch time in Führung halten. Wieder eine positive Leistungsentwicklung.“ Mit diesem Sieg rückt der BSV auf Rang 7 der Tabelle und damit einen Platz vor.

Am kommenden Wochenende (16./17.03.) warten mit der SG Flensburg-Handewitt und dem THW Kiel dann gleich zwei Kracher.

BSV 93: Walter; Willitzki; Düsterhöft; Hernig (3); Kolditz; Meincke; Scheerenberg; Schmälzlein;     Stapf (3/2); Steffen (7/3); Vehse; Wagner (2); Wille; Zierau (4)   

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